WORK SHOPS

FÜR ALLE:


Kunst ist, genau wie Liebe, für alle da und nach dieser simplen Devise errichte ich meine Werkstätten wo auch immer es Menschen gibt, die Lust auf ihr eigenes Schaffen haben. Ich arbeite mit allen Altersklassen und den Umständen entsprechend inklusiv. Da ich keine eigene Einrichtung habe, richte ich mich vor allem an Kulturvereine, Schulklassen, Jugendzentren, Horte und einfach alle Orte an denen Leben stattfindet. Dort treffen wir uns für eintägige Events, oder mehrwöchige Projekte. Letztere begleite ich zusätzlich in meiner Rolle als Kompetenzberater des bkj, als welcher ich auch den Kompetenznachweis Kultur an Kinder und Jugendliche von 12-27 Jahren ausstelle. Dieser ist besonders für schulisch herausgeforderte Kinder (so wie ich eines war), ein wahrer Segen für unsere Zertifikatsgesellschaft, denn in dem etwa 1-3 Seiten langen Bericht, gehe ich auf den persönlichen Lernfortschritt in der Workshopzeit ein und versuche ein Bild darüber zu zeichnen, was nach dem eigenen Maßstab als Erfolg zu werten ist und orientiere mich nicht an einem amorphen, ausgrenzenden Anspruch "wie man zu sein hat". Am wichtigsten ist mir bei meiner Arbeit, dass ich den Spaß am Schaffen vermitteln und meine Leidenschaft mit der Welt teilen darf.

Meine aktuell beliebtesten Workshops sind: Theater spielen "vom eigenen Körper zum Bühnenselbst", Sprechgesang "du kannst Rappen...wirklich" und Comic-Zeichnen "von deiner Idee zur fertigen Bildgeschichte". Ich gebe auch Graffiti-Workshops, nur sind wir dabei stets wetter- und ortsabhängig, weshalb sich das immer für den Frühling bis Sommer empfiehlt. 



FÜR LEHRKRÄFTE


Ich durfte bereits einige Erfahrungen mit Schulklassen machen und zeichne dafür eine grobe Workshopstruktur, am Beispiel einer 9. Klasse.

Die Vorbereitung findet stets im engen Kontakt mit der Lehrkraft statt, da jene auch Teil der Partizipierenden ist und wir idealer Weise etwa 3-4 Sitzungen, zu je etwa 3 Schulstunden brauchen, was im vornherein mit der Schulleitung abgeklärt werden muss.  Ich beginne meine Workshops immer eine Woche früher mit einem Besuch in der Schule, um die Klasse schonmal etwas kennen zu lernen und Sie selbst auswählen zu lassen, welche Art von Workshop es werden soll. Die ganze Klasse inkl. Lehrkraft (und ich natürlich) treffen sich dann, je nach Rahmen, im Workshopraum und arbeiten gemeinsam und für sich an ihren Ideen. Jede Einheit steht unter einem eigenen Schwerpunkt, zu dem ich dann immer etwa die Hälfte der Zeit mit Anregungen fülle und in der letzten Stunde der letzten Einheit findet eine Ausstellung/Aufführung der Kunstwerke statt.

Wichtig ist mir vor allem  der Bruch mit der schulisch inhärenten Hierarchie. Dies bietet der Klasse die Möglichkeit ihrer Lehrkraft auf Augenhöhe zu begegnen und Sie von einer anderen Perspektive kennen zu lernen.  Ich arbeite mit offenen Türen und pausen zu selbstgewählten Zeitpunkten, um weiter zu unterstreichen, dass der Projektrahmen selbst gesteckt wird und erzeuge so intrinsich motivierte Schaffenslust.

Ich bin im schulischen Kontext sehr auf Kooperation von eurer Seite angewiesen und weiß jetzt schon, dass wir gut zusammen arbeiten werden und ja du kannst Rappen...wirklich.


FÜR JUGENDZENTREN & EIN TAGES WORKSHOPS


Viele Jugendzentren haben eine motivierte Stammbelegschaft und genau für solche Einrichtungen bietet sich eine mehrwöchige Workshopansetztung auch an, doch genau so gut funktionieren Eintages-Workshops. Aktuell habe ich vor allem Erfahrung mit den Ferienbetreuungen einiger JuZ machen dürfen und zeichne auch dafür ein ungefähres Bild eines Eintages-Workshops, welche sich auch für private Veranstaltungen, wie Vereinstreffen oder Geburtstage anbieten.

Üblicher Weise veranschlage ich einen ganzen Nachmittag um etwa 5 Stunden. Das mag lang klingen, ist allerdings sehr wichtig für die eigenständige Entwicklung eines künstlerischen Prozesses. Etwa im Stundentakt liefere ich neue Impulse und gebe ansonsten Motivationsanreize durch meine Position als Partizipierende. Dafür bin ich um jede Freiwillige aus der Belegschaft sehr dankbar, da es in diesen Kontexten allerdings selten eines Hirarchiebruchs bedarf, ist das ganze aber auch besonders als Einladung zu verstehen, ein bisschen Spaß mit Kunst zu haben.